Johann Sebastian Bach: Was mein Gott will - Choralkantaten 1724/25

Rezensionen

• Dem Kantatenjahrgang 1724 / 25 von Johann Sebastian Bach widmet sich der vielfach prämierte Christoph Spering mit seinem Neuen Orchester und dem Chorus Musicus Köln in einer weiteren Folge. Diese Kantaten sind fast ausschließlich Neukompositionen Bachs gewesen und zeichnen sich durch besondere Originalität und Formenvielfalt aus.

  »Die Aufnahme verströmt eine geradezu mitreißende Energie«, lobt Rondo das Album »Bach Canatats« von Christoph Spering und fügt hinzu: »auch Bach-Kenner dürften also beim Anhören dieser Aufnahme noch so manche Entdeckungen machen.« Das trifft nicht nur auf das letzte Album von Christoph Spering mit seinen Ensembles Chorus Musicus Köln und Das Neue Orchester bei dhm zu, sondern auch für das neue.

  Für das Doppelalbum »Was mein Gott Will« mit dem Deutschlandfunk wählte Christoph Spering Choralkantaten von 1724 bis 1725 aus - das sind die Bachkantaten »Was mein Gott will, das g'scheh allzeit« BWV 111, »Was frag ich nach der Welt« BWV 94, »Ach Herr, mich armen Sünder« BWV 135, »Wo Gott der Herr nicht bei uns hält« BWV 178, »Wo soll ich fliehen hin« BWV 5, »Herr Jesu Christ, Du höchstes Gut« BWV 113, »Allein zu Dir, Herr Jesu Christ« BWV 33. Die beiden letzten Kantaten ergreifen durch ihre ausladenden Choräle, während »Was frag ich nach der Welt?«, BWV 94, interessant ist durch seine virtuosen Flöteneröffnung.

  Die kurze Kantate »Ach Herr, mich armen Sünder« BWV 135 ist besonders durch seine eröffnende Choralmelodie in der Bassstimme. Auch mit dieser neuen Aufnahme überzeugen Christoph Spering und seine Ensembles mit der Kombination aus fundiert historisch informiertem Hintergrund und einem neuen Interpretationsansatz von Bach Kantaten

  24.05.2024, https://www.jpc.de/jpcng/classic/detail/-/art/cantatas-bwv-5-33-94-111-113-135-178/hnum/11543378