CD 25 Kalliwoda Symphonien

CD 25 Johann Wenzel Kalliwoda Symphonien 5 und 7

Johann Wenzel Kalliwoda Symphonien 5 und 7

 
Sinfonie Nr. 5 h-moll op. 108

1 Lento - Allegro con brio1. Lento - Allegro con brio

2 Scherzo: Allegro vivace2. Scherzo: Allegro vivace

3 Allegretto grazioso3. Allegretto grazioso

4 Rondo: Allegro assai4. Rondo: Allegro assai

 

Sinfonie Nr. 7 g-moll WoO/01

5 Adagio - Allegro non tanto1. Adagio - Allegro non tanto

6 Scherzo: Allegro ma non troppo2. Scherzo: Allegro ma non troppo

7 Marcia: Adagio, attacca3. Marcia: Adagio, attacca

8 Allegro vivace4. Allegro vivace

 

Overture Nr. 16 a-moll op. 238

9 Adagio - Allegro non tantoAdagio - Allegro non tanto

 

Mitwirkende:

Das Neue Orchester

Christoph Spering, Leitung

 

Ein früher Symphoniker aus Böhmen


Robert Schumann, der ihn äußerst schätzte und seine Entwicklung aufmerksam verfolgte, meinte, seine Symphonien seien zwar keine “Beethovenschen Diademe“, sie glichen aber dennoch „weißen, durchsichtigen Perlen, die sich unter seinen Werken am längsten erhalten werden“.

Die Rede ist von Johann Wenzel Kalliwoda, der, in Prag geboren, über 20 Jahre lang der fürstlichen Hofkapelle in Donaueschingen als Kapellmeister voranstand. Seine sieben Symphonien entstammen alle dieser erfüllten, glücklichen Lebensphase und zeigen ihn als Meister der Gattung: „martialische Momente in energischer Schärfe und umfangreiche lyrisch empfindsame Abschnitte offenbaren ebenso wie die Rezeption Beethovenscher Tuttiklänge einen Komponisten der großen romantischen Geste“. 

Dr. Norbert Bolin

 

Neben Ferdinand Ries ist Kalliwoda wohl der Komponist der am reinsten das Beethovensche Erbe in die Romantik geführt hat. Christoph Sperings kongeniale Deutung der fünften und siebten (Ersteinspielung!) Symphonie mit seinem NEUEN ORCHESTER ist schlichtweg atemberaubend zu nennen.

 

Rezensionen

 

"Ein Hörerlebnis von außerordentlich plastischer Wirkung. Eine rundum gelungene Referenzeinspielung zweier sinfonischer Werke, die dazu beitragen könnte, Kalliwodas Kompositionen aus dem Schatten Beethovens herauszuholen."

klassik. com 07 / 06

 

"In der so silbrigen, klaren und in diesem Sinne eher frühromantischen Interpretation des Neuen Orchesters ist es ein spontan-erfrischendes Erlebnis, diese irgendwie bekannte und doch so ungewohnte Musik zu hören."

klassik-heute 08 / 06

 

"Der Elan der Tonsprache, das Neuartige an Farben und Klängen, das Scherzo an zweiter Stelle im Gesamtgefüge der Werke machen das offensichtlich. Vor allem die Kopfsätze der Sinfonien beanspruchen Gewicht und Originalität: Kontrastreiche Einleitungen, schwungvolle Hauptthemen und der Ton des Ungewöhnlichen in den lyrischen Melodien verraten individuelle Meisterschaft."

Ostthüringische Landeszeitung 08 / 06